Menschen, Marken, Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
16/03/2005 23:13

Vom 10.03.2005 bis zum 16.03.2005

Opel: Ein Kleinwagen mit portablem Navigationssystem. Das neueste Corsa-Sondermodell "Edition" verfügt ab April als erstes Volumenmodell über ein portables Navigationssystem ab Werk. Es handelt sich um den "GO 300" von TomTom mit einer "Plug&Go"-Halterung. Eine digitale Straßenkarte von Deutschland ist vorinstalliert, weitere Karten für andere Länder oder spezielle Sonderziele sind auf Wunsch übers Internet erhältlich. Die Preise für den ab 12. März bestellbaren Corsa Edition beginnen bei 12.430 Euro für den Dreitürer mit 60 PS. Den Preisvorteil gegenüber einem entsprechend ausgestatteten Serienmodell beziffert Opel auf 2.410 Euro (bisher: 2.340 Euro).


Mini: Nächste Generation mit Diesel von Peugeot. Der Nachfolger des jetzigen Mini, der in optisch nur vorsichtig modifizierter Form voraussichtlich 2007 auf den Markt kommt, erhält einen Diesel in zwei Leistungsstufen, der dann nicht mehr von Toyota, sondern von PSA (Peugeot Citroën) stammen wird. Das berichtet die in München erscheinende "Automobilwoche" unter Berufung auf Informationen aus dem BMW-Management. Ausschlaggebend für den Wechsel von Toyota zu PSA sei das höhere Hubraum- und Leistungspotenzial der französischen Motoren gewesen, hieß es. Ein anderer, nicht unwesentlicher Punkt dürfte die Kostenfrage sein, denn die PSA-Diesel können einfacher und kostengünstiger in den Mini integriert werden, und PSA bietet aufgrund extrem großer Produktionsvolumina günstigere Preise an


Ford: Fiesta-Sondermodell mit Preisvorteil. Und ein weiteres Sondermodell bereichert den Kfz-Markt: der Ford-Fiesta „Blues“, verfügbar als Drei- und Fünftürer. Der Einstiegspreis für den dreitürigen Benziner mit 60 PS beträgt 12.490 Euro, was laut Ford einem Preisvorteil gegenüber einem entsprechend ausgestatteten Serienmodell von 1.080 Euro entspricht.


Neuwagenpreise in Europa nähern sich langsam an: Die Neuwagenpreise in den Mitgliedsländern der EU differieren noch immer teilweise beträchtlich, doch die Unterschiede sind langsam rückläufig von 6,9 % auf 6,4 %. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der EU-Kommission hervor. Die größten Preisunterschiede ergeben sich im Hinblick auf die neuen Mitgliedstaaten, wo die Durchschnittspreise besonders niedrig und in Estland am niedrigsten sind. Im Euro-Gebiet sind generell in Finnland die niedrigsten und in Deutschland die höchsten Preise vor Steuern zu verzeichnen. Der größte Unterschied besteht laut EU beim Opel Astra, der im Jahr 2004 zu den zehn meistverkauften Kraftfahrzeugen in der EU gehörte und in Deutschland fast 50 % mehr kostet als in Dänemark


Mazda MX-5: Ikone in neuem Gewand. Eine der größten Erfolgsnummern der jüngeren Automobilgeschichte erscheint jetzt in dritter Auflage. Radikale Änderungen in der gefälligen Optik gibt es nicht. Auch dieser MX-5 ist wieder auf Anhieb als solcher zu erkennen. Verbessert hat man u.a. das Öffnen des Verdecks. Es dauert nun weniger als fünf Sekunden, bis das mit einem Glasfenster bestückte Stoffdach in seiner Mulde liegt. Dazu ist lediglich die Betätigung eines zentral angebrachten Entriegelungsgriffs erfoderlich. Bei der Wahl der Motoren wahrte Mazda strikte Kontinuität. Zumindest vorerst gibt es keinen V6-Motor, dafür zwei spritzige Vierzylinder-Vierventiler aus der Mazda-6-Limousine. Die beste Nachricht neben allen technischen Verbesserungen ist der Preis: Der zum Jahresende in Deutschland eingeführte neue MX-5 soll nur zehn Prozent teurer werden als der alte.


Jaguar XK-Reihe verabschiedet sich: Zur AMI in Leipzig präsentiert der britische Hersteller das auf 50 Exemplare limitierte Abschiedsmodell Jaguar XKR 4.2-S Cabriolet Celebration. Das Frischluftvergnügen ist ab April für rund 85.780 Euro ohne Mehrwertsteuer zu haben. Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern.


Audi präsentiert den RS 4: Mit der Neuentwicklung des RS 4 präsentiert Audi das neue Spitzenmodell der A4-Baureihe. Der 420 PS starke V8-Motor erreicht in 4,8 Sekunden Tempo 100. Der Gittergrill in Rautenoptik und die zusätzlichen Lufteinlässe in der Frontpartie unterscheiden das Auto ebenso vom A4 wie die Heckschürze mit den beiden großen Endrohren sowie der in Gepäckraumdeckel integrierte Spoiler. Zudem wurde nach Unternehmensangaben die Karosserie um 30 Millimeter abgesenkt und die Spur verbreitert. Die Markteinführung des RS 4 ist voraussichtlich für September geplant, sein Preis dürfte nicht unter dem des Vorgängermodells, also bei rund 70.000 Euro, liegen.


AutoScout24 erneuert Kommunikationsteam: Während Oliver Busch, Leiter Marketing bei AutoScout24, sein Team nur neu strukturiert, erhält die PR-Abteilung gleich einen neuen Leiter. Verantwortlich für den Bereich Public Relations ist künftig Enrico Beltz, der von der Münchner PR-Agentur dot.communications kommt. Der 29-Jährige, zuletzt an der Isar vor allem für die Kunden Mercedes-Benz und T-Online verantwortlich, berichtet direkt an Markus Hinz, Geschäftsführer AutoScout24 Deutschland. Im Marketing-Team zeichnet künftig Andrea Mehringer als Senior Marketing Manager B2B für den gesamten Bereich Business-to-Business-Kommunikation verantwortlich. Thomas Eichenberg übernimmt in der Funktion Senior Marketing Manager B2C die Bereichsleitung in diesem Sektor für klassische und Online-Medien, den Kontakt zu Media- und Marketing-Entscheidern im Rahmen der Werbeträger-Vermarktung durch Scout24 Media verantwortet ab sofort Monika Erdmann.