Im Februar sank die Zahl der Neuzulassungen mit 218.841 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent. In den ersten beiden Monaten wurden 419.260 Autos neu zugelassen, das sind drei Prozent weniger als im Januar und Februar des Vorjahres. Diese Zahlen sind derzeit vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu erfahren. Eine positive Veränderungszahl ist nur im Vergleich zwischen den ersten beiden Monaten des Jahres zu erkennen: von Januar zu Februar stiegen die Zulassungen um 9,2 (Pkw) bzw. 8,6 Prozent (Gesamtmarkt) an.
Die Branche macht den starken Endspurt 2004 mit vielen Rabattaktionen und vorgezogenen Käufen für die geringen Verkaufszahlen des laufenden Jahres verantwortlich. Nun richte sich die Hoffnung auf zahlreiche neue Modelle, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen, heißt es in der Mitteilung des KBA.

Bezogen auf die einzelnen Hersteller sind die Zahlen ebenfalls weitgehend schlecht. Bei den deutschen Autobauern konnten BMW (+28,9 Prozent), Porsche (+3,9) und Audi (+0,6 Prozent) zulegen, während Ford, Opel, Mercedes und VW eine Negativtendenz verbuchten. Auffallend bei den ausländischen Herstellern ist ein deutliches Minus von rund 40 bzw. 50 Prozent bei Alfa und Fiat, während Hyundai (+49,1%), Mitsubishi (+44,4%), Suzuki (+39,3%) und Volvo (+27,2) gut zulegen konnten.
Gut behauptet konnten sich insgesamt mit einem Plus von 4,4 % die asiatischen Hersteller, die damit ihren Anteil am deutschen Automarkt von 14,7 auf 15,8 % erhöhten.

Auch der Gebrauchtwagenmarkt gleicht die niederdrückenden Zahlen nicht aus: gerade einmal gut 508.000 Besitzumschreibungen hat das KBA gezählt, entsprechend einem Minus von 8,4 Prozent gegenüber dem Februar 2004. Auch der Vergleich zum Vormonat fällt mit minus 8,6 Prozent ernüchternd aus.