Menschen, Marken, Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
03/03/2005 20:45

Vom 24.02. bis zum 03.03.2005

Skoda macht Gewinnsprung: Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda hat im Geschäftsjahr 2004 dank eines höheren Absatzes von fast 452.000 Fahrzeugen (+0,4 Prozent) den Gewinn deutlich gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um 12,4 Prozent auf rund 195 Millionen Euro; der Gewinn vor Steuern konnte auf ca. 161 Millionen Euro beziffert werden. Das entspricht einem Plus von 91,3 Prozent. Der Umsatz stieg um 5,8 Prozent auf gut 5 Milliarden Euro. In Deutschland steigerte Skoda seinen Marktanteil von 2,2 auf 2,4 Prozent.


Mercedes B-Klasse: Preise stehen fest. DaimlerChrysler hat die Preise für die neue B-Klasse, die beim derzeitigen Automobilsalon in Genf Weltpremiere feiert, bekannt gegeben. Sie reichen von 18.800 für den B150 bis 24.000 Euro für den B200 Turbo (o. MwSt.). Die Motorenpalette des von Mercedes als "Compact Sports Tourer" bezeichneten Fahrzeugs stellt zunächst zwei Diesel- und vier Benzinmodelle mit einem Leistungsspektrum von 70 kW/95 PS bis 142 kW/193 PS bereit. Dabie wird das günstigste Einstiegsmodell, der B 150, zuletzt, wahrscheinlich erst ab dem vierten Quartal, eingeführt, während die anderen Modelle für Juni erwartet werden. Ab Werk beinhaltet die Ausstattung der B-Klasse laut Hersteller u.a. Klimaanlage, Multifunktions-Lenkrad und elektrische Fensterheber vorn. Ebenso serienmäßig seien Reifendruck-Verlustwarner, ein neu entwickelter Lenk-Assistent und ESP. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe ist bei den Dieselmodellen B 180 CDI und B 200 CDI, sowie beim B 200 Turbo Standard.


Peugeot: Der Peugeot 107 für den Kleinstwagenmarkt. Citroën, Peugeot und Toyota haben gemeinschaftlich ein Fahrzeug für den Kleinstwagenmarkt entwickelt und werden dieses auch in einem gemeinsamen neuen Werk in Tschechien produzieren. Premiere feiern die drei Varianten auf dem Genfer Autosalon. Überraschend ist dabei, daß der Peugeot 107,der Nachfolger des 106 erstmals kleiner sein wird als sein Vorgänger. Für den Antrieb sorgen zunächst zwei Motoren. Der Benziner, entwickelt von Toyota, kommt mit nur drei Zylindern aus und leistet aus einem Liter Hubraum 68 PS. Die Diesel-Variante stammt von Peugeot, verfügt über vier Zylinder, 1,4 Liter Hubraum und 54 PS. Einen Rußfilter gibt es nicht. Die Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Frühsommer. Den dreitürigen Basis-Benziner soll es dann nach jüngsten Angaben des Herstellers für unter 9.000 Euro geben.


Der neue Alfa 159: Der neue 159 tritt die Nachfolge des erfolgreichen 156 an und wächst ihm gegenüber um 23 Zentimeter in der Länge auf jetzt 4,66 Meter. Die Breite legt um 8,5 Zentimeter auf 1,83 Meter zu, alleine die Höhe bleibt nahezu unverändert bei 1,42 Metern. Das Design entstand in Kooperation zwischen Giorgetto Giugiaro (Italdesign) und der hauseigenen Abteilung "Centro Stile". Herausgekommen ist Limousine ganz im Stil der aktuellen Alfa-Modelle, insbesondere, was Scheinwerfer, Kühlergrill und Rückleuchten betrifft. Details zu Preisen und Ausstattungen sind noch nicht bekannt. Bei den Motorisierungen kommen ausschließlich Direkteinspritzer zum Einsatz. Neue Basis ist eine 1,9 Liter-Version mit 160 PS, die Palette reicht bis zum Topmodell mit einem Sechszsylinder mit 3,2 Litern Hubraum und 260 PS. Bei den Selbstzündern wird die Motorenreihe der bekannten 1,9 JTD-Versionen mit 120 und 150 PS ergänzt um eine 2,4 Liter-Variante, die aus fünf Zylindern 200 PS leistet. Alle Versionen sind nach EU4 zertifiziert, ein Rußfilter soll ebenfalls angeboten werden. Die Markteinführung ist noch für dieses Jahr vorgesehen


Alfa Brera: Die Serienversion kommt Ende des Jahres. Der Nachfolger des GTV feiert derzeit auf dem Genfer Autosalon, wird aber erst gegen Ende des Jahres zu den Händlern rollen. Damit wurde die gleichnamige Studie umgesetzt, die ebenfalls in Genf vor drei Jahren gezeigt wurde. In der Serienversion wird der 2+2-Sitzer 4,41 Meter lang, 1,83 Meter breit und 1,37 Meter flach sein und damit Dimensionen des GTV deutlich übersteigen. Serienmäßig verfügt das neue Coupé über ein großes, feststehendes Glasdach, allerdings nicht mehr über die Flügeltüren der Studie. Den Brera wird es in drei Ausstattungslinien und als Allrad-Version "Alfa Q4" mit zwei Benzinmotoren und einem Dieselantrieb geben. Je nach Kundenwunsch ist ein manuelles Sechsganggetriebe oder eine Automatik erhältlich. Auf der gleichen Plattform wird voraussichtlich auch der neue Alfa Spider basieren. Der von Pininfarina gezeichnete GTV ist schon jetzt nicht mehr bestellbar. Weitere Details sind bisher nicht bekannt.


Genfer Salon: Mazdas neuer MX-5 und überarbeitete 6-Reihe. Auch bei diesem Modell, daß gerade auf dem Genfer Autosalon seine Premiere feiert, gegenüber dem Vorgänger gewachsen. In Europa eingeführt werden soll der neue Roadster noch in diesem Jahr. Der MX-5 ist mit zwei neuen Motoren ausgestattet. Zusätzlich zum 2,0-Liter-Vierzylinder (118 kW / 160 PS) für globale Märkte kommt für Europa ein 1,8-Liter-Aggregat (93 kW / 126 PS) dazu. Die ebenfalls vorgestellte Mazda 6-Reihe kommt im Frühsommer in einer überarbeiteten Version zu den Händlern. Äußerliche Veränderungen sind u.a. markante Lufteinlässe sowie ein neu geformter Kühlergrill. Der Innenraum wartet z.B. mit einem schlüssellosen Startsystem auf. Speziell für den Einsatz in Europa wurde ein Common-Rail-Diesel mit Diesel-Partikelfilter entwickelt, der mit 89 kW / 121 PS oder 105 kW / 143 PS erhältlich ist, die Benzinaggregate wurden durch einen 2,0-Liter-Motor mit 108 kW/147 PS ergänzt.


Genfer Salon: Opel präsentiert den Zafira OPC. Auf dem Automobilsalon in Genf feiert neben der zweiten Zafira-Generation und dem Astra OPC auch der neue Opel Zafira OPC seine Weltpremiere. Der Siebensitzer-Sportvan, der im Herbst zu den Händlern kommt, verfügt über einen 176 kW / 240 PS starken 2,0-Liter-Turbo-Benzinmotor.