Menschen, Marken, Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
10/02/2005 03:22

Vom 03.02.2005 bis zum 09.02.2005

VW: Sharan Special jetzt als Sondermodell. Der auf der Essen Motor Show im November 2004 erstmals öffentlich gezeigte VW Sharan Special ist jetzt auch als Sondermodell zu kaufen. Als Motor wird der 1,9 Liter-TDI in der 150 PS-Version angeboten. Die Preisliste beginnt bei 34.370 Euro, was laut VW einem Preisvorteil von 510 Euro entsprechen soll.


Opel: Studie Insignia geht nicht in Serie, Cross-Over auf Vectra-Basis könnte dafür kommen. Schade, das Konzept eines neuen Modells der Oberen Mittelklasse ist bei Opel offenbar vom Tisch. Opel-Chef Hans Demant sagte der in München erscheinenden "Automobilwoche", es sei unwahrscheinlich, dass man noch 2005 eine Entscheidung treffe. "Sicher ist nur, dass das Isignia-Konzept nicht machbar ist", so Demant. Dabei hatte die Insignia-Studie auf der IAA 2003 für einiges Aufsehen gesorgt. Sie hätte als Nachfolger des eingestellten Omega auf den Markt kommen können. Ursprünglich wollte die Opel-Führung bereits 2004 eine Entscheidung getroffen haben. Als Ersatz könnte es nun in Rüsselsheim möglicherweise ein neues Crossover-Fahrzeug geben, das Elemente von Van und Kombi verbindet.


Fiat: Sportlich getrimmtes Stilo-Sondermodell mit Preisvorteil. Fiat bietet das erstmals im September 2004 vorgestellte Stilo-Sondermodell "Michael Schumacher" jetzt erneut an. Das Auto ist auf besondere Sportlichkeit getrimmt, was sich in der nur dreitürig lieferbaren Karosserie und insbesondere an der Lackierung in "Rosso Corsa", dem Ferrari-Rot, zeigt. Das Editionsmodell bietet außerdem Klimaautomatik, Radio mit mp3-Player und Bedienelementen am Lenkrad, Chromapplikationen im Innenraum sowie Lederlenkrad und Schaltknauf in Leder. Die Preisliste nennt 21.800 Euro als Einstiegspreis für den Benziner, der Diesel kostet 300 Euro mehr, was laut Fiat jeweils gut 1.000 Euro Ersparnis gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell bedeutet.


Audi: Der neue A6 Avant kommt. Am 18. März rollt der schönste ‚Lastesel’ zum Händler. Der A6 Avant sei "der schönste Audi, der jemals gebaut wurde", so Audi-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn. Der elegant gestylte Business-Class-Kombi wurde gegenüber dem Vorgänger um 13,5 Zentimeter auf 4,93 Meter gestreckt. Das kommt nicht nur dem Innenraum, sondern auch der Optik zugute. Vor allem das abfallenden Dach und die ansteigende Boden- und Gürtellinie verleihen dem Wagen trotz seiner Größe eine gewisse Leichtigkeit. Und: der schicke Kombi bietet einen ganz ordentlichen Laderaum von normal 565 Liter, der durch Umklappen der Rücksitze dachhoch auf maximal 1660 Liter erweitert werden kann. Wie in der A6 Limousine sind im Avant drei Benziner, zwei Sechszylinder und ein V8 mit Leistungen zwischen 177 PS und 335 PS, und drei Diesel (140 bis 225 PS) für den angemessenen Vortrieb zuständig. Darunter auch der neue 2,7-Liter-TDI. Der generelle Kombi-Zuschlag für den A6 beträgt 2200 Euro. Das heißt, die aktuelle Preisliste beginnt mit dem A6 Avant 2.4 bei 35.700 Euro und endet mit der Topversion 4.2 Quattro bei 62.800 Euro. Serienmäßig an Bord sind Klimaautomatik, CD-Radio, Regen- und Lichtsensor, elektronische Parkbremse, Alu-Räder, sechs Airbags sowie ein ESP der jüngsten Generation mit Gespannstabilisierung.

BMW: Der Einser kommt mit einem Sechszylinder. Im Sommer ist es so weit: BMW rüstet den 1er mit einem Sechszylinder-Motor aus. Erstmals gezeigt wird das neue Topmodell der Baureihe Anfang März auf dem Genfer Autosalon. Deutlicher werden die Unterschiede auf der Straße ausfallen. Der erst jüngst im 330i vorgestellte, neue Reihensechszylinder produziert eine Leistung von 258 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 300 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Damit soll der BMW-Benjamin in 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h spurten und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreichen. Der Durchschnittsverbrauch soll laut BMW 9 Liter auf 100 Kilometer betragen. Preise sind noch nicht bekannt.