Es wäre zu schön gewesen, wenn die guten Zulassungszahlen aus den beiden letzten Monaten des vergangenen Jahres in 2005 gleich hätten fortgesetzt werden können. Doch der Januar setzte einem aufkommenden Optimismus über die Erholung des Kfz-Marktes gleich wieder einen Dämpfer auf, indem nur gut 200.000 Neuzulassungen von der Statistik verbucht werden konnten. Damit blieb der letzte Monat um 3,7 Prozent hinter dem Vorjahresmonat und um fast 29 Prozent hinter dem Dezember 2004 zurück. Die heftige Diskrepanz zum Dezember wurde ausgelöst durch ca. 20.000 Kurzzulassungen, die dem Januar quasi fehlten.

Einigen Automobilherstellern gelang dennoch ein guter Auftakt in das neue Jahr. Dazu gehörte in erster Linie Renault mit einem Plus von fast 27 Prozent – gerade jener Autobauer, der im vergangenen Jahr die größten Rückgänge hinnehmen musste. Dahinter folgen mit Honda (+21,9 Prozent) und Mitsubishi (+19,9 Prozent) sowie KIA (+18,9 Prozent) weitere ausländische Hersteller. Ebenfalls deutlich im Plus sind Smart, Hyundai und Volvo; Audi und Toyota konnten immerhin leichte Zuwächse verbuchen. Besonders schlecht verlief der erste Monat dagegen für Fiat, Alfa Romeo, Seat, Suzuki und Mazda. Auch Mercedes und VW fuhren dem Feld hinterher.

Bei den Besitzumschreibungen fiel mit gut 504.000 Halterwechseln (-1,1 Prozent zum Vorjahr) der Rückgang etwas geringer aus als bei den Neuzulassungen, stellte aber auch in dieser Kategorie ein Langzeittief dar.