BMW 7er: Münchner Flaggschiff wurde überarbeitet. Gut drei Jahre ist es her, dass BMW die neue Generation der Siebener-Reihe präsentierte. Die neue Optik des Oberklasse-Modells stieß auf verhaltene Freude in der Öffentlichkeit. Allerdings verkaufte sich das Modell äußerst erfolgreich insbesondere in den Regionen Asien, Ozeanien, Afrika, Osteuropa und Mittlerer Osten. Nun hat die Modellpflege dem großen BMW ringsum gut getan - das Auto wirkt wieder wie ein BMW und sieht zugleich sportlicher und harmonischer aus. Überarbeitet hat BMW auch das Fahrwerk des Flaggschiffs und die Motorenpalette.
Markteinführung ist nach dem Genfer Salon im März. Die Preise bleiben - ausstattungsbereinigt - auf dem bisherigen Niveau, was 61.500 Euro als Mindestpreis bedeutet.


Kurzzulassungen 2004: Renault und Nissan ganz vorne. Mit minus 19,4 Prozent bei den Neuzulassungen musste Renault 2004 ein sehr schlechtes Ergebnis einstecken - das schlechteste von allen Herstellern. Es wäre noch schlechter ausgefallen, wenn Renault nicht so vehement zum Mittel der Kurzzulassungen gegriffen hätte. Das geht aus den jetzt veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor. Insgesamt beträgt der Anteil der Kurz- an den Neuzulassungen der französischen Marke 14,8 Prozent. Noch übertroffen wurde dieses Verhältnis allerdings von MG Rover (23,6 Prozent), Subaru (22,6 Prozent), Chrysler/Jeep (18 Prozent) und auch von der Renault-Schwester Nissan (17,3 Prozent). Allerdings haben sowohl Nissan, insbesondere aber Renault die Zahl der Kurzzulassungen im Vergleich zum Vorjahr reduziert, um 2,3 Prozent Nissan und um fast 50 Prozent Renault. Die deutschen Hersteller haben sich dagegen zurückgehalten: 0,8 (Opel) bis 3,5 Prozent (Ford) betrug hier der Anteil der Kurz- an den Gesamtzulassungen. Kurzzulassungen gelten in der Branche als Mittel, um die Neuzulassungszahlen und damit den Marktanteil optisch zu steigern. Anschließend werden solche "Tageszulassungen" mit deutlichem Rabatt verkauft. Das KBA erfasst diejenigen Zulassungen als Kurzzulassungen, denen innerhalb von 30 Tagen eine Abmeldung (vorübergehende Stilllegung oder Löschung) folgt.


Jubiläum: Audi baut den fünfmillionsten A6/100. Kurz nach dem Produktionsstart des neuen Audi A6 Avant Mitte Januar feiert Audi mit diesem Modell jetzt einen wichtigen Meilenstein: Das fünfmillionste Auto der Baureihe, ein silberner A6 Avant 2.7 TDI (180 PS), lief am 1. Februar in Neckarsulm vom Band. Seit 1968 produziert Audi diese Baureihe, bis 1994 noch unter der Bezeichnung Audi 100.


VW bringt den Golf Plus: Die Klassifizierung geht in die Van-Kategorie, die Technik stammt vom Golf. Front und Heck bekamen jedoch ein eigenständiges Gesicht. In der Höhe hat der Golf Plus 9,5 Zentimeter hinzugewonnen. Davon profitieren die Insassen, die gute 6 Zentimeter höher sitzen als im Standard-Golf. Die anderen Außenmaße sind praktisch unverändert geblieben. Auch Einstieg und Sitzposition erinnern an einen Van. Zum Start gibt es den Golf Plus mit vier bekannten Motoren: 1,4-Liter mit 75 PS, 1,6-Liter-FSI mit 115 PS, 1,9-Liter-TDI mit 105 PS und 2,0-Liter-TDI mit 140 PS. Preise: Der 1,4-Liter-Benziner mit 75 PS startet als Trendline bei 16 740 Euro. Der vergleichbare Golf-Fünftürer kostet 16 020 Euro.


Dubai steigt bei DaimlerChrysler ein: Die Dubai Holding ist zum drittgrößen Aktionär von DaimlerChrysler aufgestiegen. Die staatseigene Gesellschaft des Golf-Emirats hat sich für eine Milliarde Dollar bei dem Autokonzern eingekauft.