Offenbar zeigt die Einführung mehrere Volumenmodelle in diesem Herbst Wirkung auf den Kfz-Absatz. Im November wurden mit voraussichtlich 284.000 Fahrzeugen elf Prozent mehr Neuzulassungen erreicht als im Vorjahresmonat. Das berichtete der Verband der Automobilindustrie (VDA). An diesem Umsatzplus waren die deutschen Hersteller mit einem Zuwachs von 13 Prozent beteiligt, die Importeure mit 5 Prozent. Damit haben die deutschen Marken einen Anteil von 72 Prozent am Absatzvolumen. Das berichtet der VDA weiterhin.
Trotz dieser positiven Nachrichten bleibt der Gesamtjahresabsatz mit bislang 2,98 Millionen Fahrzeugen immer noch um 0,7 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück und wird den Rückstand auch im letzten Monat des Jahres nicht mehr ausgleichen können. Damit stagniert der deutsche Kfz-Markt das fünfte Jahr in Folge.

Überraschend deutlich verringerte sich der Export, der bisher eine Stütze der deutschen Automobilkonjunktur war, im vergangenen Monat um elf Prozent auf 327.200 Einheiten. Seit Januar liegt die Zahl der aus Deutschland ausgeführten Fahrzeuge allerdings zwei Prozent über dem Vorjahresstand.