Der ADAC hat ein erneutes Mal im Rahmen seines Automarxx die Zufriedenheit von mehr als 43.000 deutschen Autofahrern mit den Herstellern ihrer Autos und der jeweiligen Werkstatt-Dienstleistungen ermitteln lassen. Die Studie fand wieder in Zusammenarbeit mit dem Center Automotive Research (CAR) von Ferdinand Dudenhöffer der Fachhochschule Gelsenkirchen statt. Untersucht wurden außerdem Markenimage, Marktstärke (Zulassungszahlen), Autotest-Ergebnisse und Ertragsstärke.

Die Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsuntersuchung sind ernüchternd: Wieder einmal sind die deutschen Automarken im Vergleich von der ausländischen Konkurrenz abgehängt worden. Während der japanische Hersteller Toyota bei der Umfrage die Spitze eingenommen hat, belegen die deutschen Hersteller bei der Benotung des Produktes sowie der Werkstatt-Dienstleistungen bestenfalls Mittelplätze. Volkswagen hat im Vergleich von 33 Automarken das Schlußlicht übernommen. Vor einem Jahr hatte Mercedes die schlechteste Bewertung, ist jetzt aber auch nur um lediglich zwei Plätze nach oben gerückt ist. Einzige deutsche Marke unter den besten zehn ist Porsche auf Rang 5.

Werden alle untersuchten Aspekte zusammengenommen, also nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die anderen Punkte – Markenimage, Marktstärke etc. -, dann liegt Mercedes an erster Stelle in der Gesamtwertung. Die Überraschung wie schon beim letzten Automarxx liefert wieder Toyota. Bei der letzten Studie war Toyota auf Platz drei aufgerückt. Nun teilt sich der japanische Importeur den zweiten Platz mit BMW.