Menschen, Marken, Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
18/11/2004 01:42

Vom 10.11.2004 bis zum 17.11.2004

Volkswagen erhöht die Preise: Mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent zum 29. November 2004 verlegt VW nach Preissenkungen beim Golf die Preise für alle Modelle seiner Palette nach oben. Zuletzt hatte der Autobauer die Preise Ende 2003 um durchschnittlich 1,6 Prozent erhöht.


Audi erhöht auch die Preise: Mit Wirkung vom 6. Dezember 2004 an kosten die Modelle zwischen 0,9 und 1,5 Prozent mehr als bisher. Betroffen sind nur die Baureihen A2, A4 Cabriolet, TT, A6 Limousine und A6 allroad quattro. Außerdem hat Audi jetzt die Preise für den kürzlich vorgestellten neuen A6 Avant veröffentlicht; der Einstiegspreis beginnt bei 35.700 Euro.


Volvo: S80-Sondermodell mit Preisvorteil. Volvo legt wieder ein Sondermodell namens "Black Edition" auf. Basis ist dieses Mal der S80. Serienmäßig sind Bi-Xenon-Licht, Sportsitze mit Lederbezug und Sitzheizung vorne, ein CD-Radio mit sechs Lautsprechern und Alu-Einlagen im Interieur, sowie Aluräder in 17 Zoll Größe. Motorseitig stehen bis auf den 272 PS-Motor alle Varianten zur Verfügung. Die Diesel erfüllen jedoch nur die EU3-Norm, Rußfilter bietet Volvo nicht an. Die Preise beginnen bei 31.850 Euro; den Preisvorteil beziffern die Schweden je nach Variante auf bis zu 3.720 Euro.


VW Sharan: Mehr Ausstattung und gesenkte Preise. Da noch kein Nachfolgemodell für das aktuelle Sharan-Modell in Sicht ist, hat Volkswagen nun die Angebotsstruktur überarbeitet und etliche Preise gesenkt. "Trendline" die neue Basisversion. Darüber gibt es "Comfortline", "Sportline" und "Highline". Alle Versionen verfügen künftig ab Werk über eine Serienausstattung die mit Radio "Beta", schwarzer Dachreling und Gepäckraumabdeckung aufgewertete wird. Außerdem wird VW künftig in allen Sharan-Varianten die Doppelklimaautomatik sowie sechs Airbags ab Werk montieren lassen. Dafür steigt der Preis für das Basismodell um knapp 900 Euro; auf der anderen Seite sparen die Käufer erheblich durch die künftig serienmäßige Mehrausstattung. Zudem werden die Diesel-Varianten um 1.300 Euro günstiger, die Benziner um 150 Euro. Insgesamt ergibt sich Werksangaben zufolge so ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis von sechs bis zwölf Prozent.


Porsche bezwingt die Eine-Milliarde-Marke: Der Porsche-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (31. Juli) den höchsten Gewinn seiner Geschichte eingefahren: Der Konzerngewinn vor Steuern stieg um 16,6 Prozent auf 1,088 Mrd. Euro, der Umsatz um 13,9 Prozent auf 6,36 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss wurde um 8,3 Prozent auf 612 Mio. Euro (Vorjahr: 565 Mio. Euro) gesteigert. Porsche hat im Geschäftsjahr 2003/04 vor allem wegen des Cayenne sein Geschäft deutlich ausweiten können. Der Absatz des Konzerns stieg um 15 Prozent auf 76.827 Fahrzeuge. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2004/05 ist Porsche zuversichtlich. Die Beliebtheit des Cayenne sei ungebrochen. Zusätzlichen Schub verspricht sich Porsche von der neuen Generation des 911er und des Boxster.

Jetzt treibt Sixt den Streit mit Lafontaine weiter. Der Autovermieter Sixt will sich mit der Verurteilung zur Zahlung einer Entschädigung an Oskar Lafontaine nicht abfinden. Dies meldete das "Handelsblatt" in seiner Montagsausgabe. Das Unternehmen werde alle juristischen Möglichkeiten bis zur letzten Instanz ausschöpfen, teilte der Autovermieter mit. Am Dienstag vergangener Woche hatte das OLG Hamburg Lafontaine eine Entschädigung von 100.000 Euro zugesprochen. Hintergrund des Prozesses ist eine Werbeanzeige aus dem Jahre 1999, in der Sixt ein Bild des ehemaligen SPD-Vorsitzenden inmitten des gesamten damaligen Bundeskabinetts benutzt hatte.