GfK-Konsumklimaindex zeigt sich im Oktober stabil   
27/10/2004 23:34

Die Hoffnung, dass sich die Indikatoren der Verbraucherstimmung nach der leicht positiven Entwicklung im Vormonat im Monat Oktober weiter stabilisieren, bleibt unerfüllt. Die Erwartungen der Deutschen an die Entwicklung der Konjunktur und des persönlichen Einkommens sowie die Anschaffungsneigung fielen im Oktober nach Angaben der GfK, Nürnberg, wieder etwas negativer aus. Die Menschen hätten sich in der Oktober-Umfrage zu ihren Einkommensaussichten und ihren Konsumplänen wieder skeptischer geäußert, analysierten die Marktforscher. Weil die Befragten aber etwas weniger sparen wollten, sei das GfK-Konsumklima für November insgesamt mit 2,3 Punkten stabil geblieben. „Damit ist bezüglich der Konsumkonjunktur das Jahr 2004 mehr oder weniger gelaufen, denn auch zum Jahresende sind keine spürbaren Impulse mehr zu erwarten", erklärte GfK-Experte Rolf Bürkl.

Mit ihren Erwartungen liegen die Konsumenten derzeit auf einer Linie mit den Finanzanalysten (ZEW), den Unternehmen (ifo), aber auch den Konjunkturexperten der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute, die in ihrem Herbstgutachten – nach einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2004 in Höhe von 1,8 Prozent – für 2005 ein Wachstum in Höhe von 1,5 Prozent prognostizieren.