Autos im Web - die populärsten Marken   
01/07/2004 15:22

Nicht alle Automarken werden gleich heftig begehrt. Zahlreichen Herstellern und ihren Modellen scheint es an einem gewissen "Appeal" zu fehlen, der bei anderen für die nötige Aufmerksamkeit im Web sorgt. Das Internet spielt bei Kaufentscheidungen ohne Zweifel heutzutage eine wichtige Rolle. Auch und besonders, wenn es um größere Anschaffungen geht. Und steht gar der Kauf eines anderen Autos an, dann werden die elektronischen Informations- und Kommunikationskanäle überaus intensiv genutzt. Dementsprechend steht für Sten Franke von (http://www.media-time.de) mediatime fest: "Die Internet-Präsenz einer Marke ist im Bereich Automobil zu einem kaufentscheidenden Faktor geworden". Für die von ihm verantwortete Studie "IA Automobil 1-04" wurden deutschsprachige Webseiten, Foren und Weblogs mit Bezug auf 259 verschiedene Modelle der 40 Automarken mit den jeweiligen Auto- Neuzulassungen des ersten Quartals 2004 verglichen. Das Ergebnis: Audi ist die beliebteste Automarke im deutschsprachigen Internet, während viele andere Automarken und ihre Modelle im Web erheblich unterrepräsentiert sind. Alle im Internet verfügbaren Informationen und Kundenmeinungen wurde gesammelt und ausgewertet, u.a. analysierte man 185 markenspezifische Automobilforen mit mehr als 13 Millionen Beiträgen. Mittels der Webtechnologie gridpatrol, die Informationen nach menschlichen Denkmustern bewertet, wurden die verschiedenen Segmente untersucht. Als Sieger schnitten dabei jeweils ab: der Smart For Two im Segment Mini, der VW Polo bei den Kleinwagen, in der unteren Mittelklasse der Opel Astra, in der mittleren und der oberen Mittelklasse sowie der Oberklasse der Audi A4/S4, der Audi A6/S6 bzw. der Audi A8/S8. Bei den Cabrios war der 3er BMW am beliebtesten, der BMW X5 bei den Geländewagen und bei den Vans schnitt der Chrysler PT Cruiser am besten ab.

Auch in diesem Jahr drohen der Autobranche stagnierende oder rückläufige Absatzzahlen. Nach Informationen des Handelsblatts war bis Ende Mai die Zahl der Neuzulassungen gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum noch einmal um 2,5 Prozent gesunken. Willi Diez, Präsident des Instituts für Automobilwirtschaft, rechnet für den Rest des Jahres nicht mit einer Erholung. Die Prognose des Verbands für Automobilwirtschaft (VDA), die von 3,4 Prozent mehr Neuzulassungen ausgeht, erscheint auf dieser Basis mehr als fraglich.