Die Web-Auftritte der europäischen Autohersteller gehen am Kundenbedürfnis vorbei. Besonders die interaktive Nutzbarkeit ist dringend verbesserungsbedürftig. Ein Großteil der von der schwachen Autokonjunktur betroffenen europäischen Automobilhersteller nutzt die Chancen, das Internet als Verkaufsinstrument zu nutzen, nicht oder unzureichend. Anstatt die interaktive Nutzbarkeit ihrer Webauftritte zu verbessern, konzentrieren sich die Automobilproduzenten mit ihren Websites zu sehr auf die Darstellung des eigenen Firmenimage. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von (http://www.forrester.com) Forrester Research in ihrer aktuellen Untersuchung. Die Hauptprobleme des Internet-Auftritts der meisten Anbieter liegen laut der Forrester-Bewertung der Internetauftritte von 20 europäischen Autoherstellern darin, dass die Nutzung des Angebots zu kompliziert ist und zuviel Zeit erfordert. Um Abhilfe zu schaffen, sei es dringend notwendig, die Qualität der Inhalte zu verbessern und die Nutzung zu vereinfachen. Entscheidend bei der Bewertung der Autohersteller-Websites war weniger die Form der Darstellung, sondern vielmehr die Funktionalität und Qualität der Informationen, die den potentiellen Käufern offeriert werden. Bei vielen Websites fehlten wichtige Inhaltsbestandteile, so zum Beispiel Angaben über Preise und Sonderausstattungen. Trotz des Interesses und einer möglichen Kaufabsicht führe dies dazu, dass potentielle Käufer vom Internet-Auftritt eher frustriert als überzeugt werden.