Menschen, Marken und Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
05/05/2004 20:45

Vom 29.04.2004 bis 05.05.2004

Daimler-Chrysler macht Weg frei für Hyundai-Verkauf: Daimler-Chrysler habe seinen 10,5-prozentigen Aktienanteil in internationale Hinterlegungszertifikate (GDR) gewandelt, um sie im Paket an internationale Investoren zu verkaufen, hieße es am Dienstag aus Hyundai-Kreisen. Die Zahl der Hyundai-Zertifikate, die bei der Citibank hinterlegt seien, sei seit der vergangenen Woche auf rund 24 Millionen von zwei Millionen gestiegen. Hyundai braucht nach Ansicht von Analysten nunmehr einen neuen internationalen Partner. Ein Daimler-Chrysler-Sprecher wollte die Informationen nicht bestätigen: „Wir verhandeln weiter mit Hyundai“, wiederholte er frühere Aussagen.

BMW bekräftigt Rekordziele für 2004: Dank neuer Modelle konnten im Auftaktquartal 2004 Umsatz und Ergebnis gesteigert werden. Während die Erlöse dabei die höchsten Schätzungen der Analysten übertrafen, lag der Konzern beim Gewinn leicht unter den Erwartungen.
Die neuen BMW-Modelle X3, 5er und 6er lieferten dem Konzern zufolge im abgelaufenen Quartal wesentliche Wachstumsimpulse. Vor Steuern verbuchten die Münchener von Januar bis März einen Gewinn von 851 Mill. € nach 830 Mill. € im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich fiel ein Überschuss von 523 (510) Mill. € an. Der Umsatz erhöhte sich um 4,9 % auf 10,805 Mrd. Im Automobilgeschäft verzeichnete BMW einen Gewinnanstieg vor Steuern um 3,2 % auf 742 Mill. €, während der Umsatz um vier Prozent auf 9,744 Mrd. € kletterte. Dank eines Rekordverkaufs im März konnten die Münchener den Absatzeinbruch im Januar aufgrund eines Produktionsstopps aufholen und lieferten in den ersten drei Monaten insgesamt 3,2 % mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahreszeitraum. Kräftiges Wachstum verbuchte erneut die Finanzierungssparte. Insgesamt seien mit 399 081 Neuverträgen 7,6 % mehr Abschlüsse als im Vorjahr erzielt worden. Der Spartengewinn im gewöhnlichen Geschäft sei um über 23 % auf 132 Mill. € geklettert.

Der Mini gibt BMW den notwendigen Schwung: Kaum jemand hatte BMW die erfolgreiche Wiederbelebung der einstigen Kult-Marke zugetraut. Das Konzept des alten Mini war über 30 Jahre alt, das Auto nur noch etwas für Liebhaber. Aber bereits 2002 übertraf der neue Mini von BMW mit 144 000 abgesetzten Fahrzeugen die Planung des Konzerns um 40 %. Im vergangenen Jahr folgte eine weitere Steigerung um 22,4 % auf 176 000 Fahrzeuge. Stimmen die Prognosen, dann wird der Mini auch vier Jahre nach dem Start nachhaltig zulegen. Das ist nach Meinung von Analysten bei Lifestyle-Fahrzeugen – zu denen der Mini gehört – selten. Der New Beetle von Volkswagen etwa konnte das furiose Ergebnis seines Startjahres mit 160 000 Fahrzeugen nie wieder erreichen und ist seit vier Jahren auf dem absteigenden Ast. 2003 verkaufte VW nicht einmal mehr 100 000 neue Käfer.


Daewoo: Anschlussgarantie mit neuem Partner Car Garantie. Ab Mai bietet die Daewoo Automobile (Deutschland) GmbH ihren Kunden den Service einer Anschlussgarantie mit dem Partner Car Garantie an. "Ergänzend zur 36-monatigen Herstellergarantie kann der Kunde eine Zusatzgarantie für weitere zwölf oder 24 Monate abschließen", hieß es seitens des Importeurs. Die Kosten für die Verlängerung der Garantiedauer sind gestaffelt und liegen für den Matiz und den Kanos bei 149 Euro (zwölf Monate) bzw. 219 Euro (24 Monate), für den Lanos, Lacetti, Nubira und Wagon Nubira bei 184 Euro bzw. 278 Euro und für den Evanda bei 229 bzw. 329 Euro.

Opel: Frische Dieselmotoren für Vectra und Signum. Ab sofort bietet Opel zwei neue Common-Rail-Turbodiesel-Motoren für seine Modelle Vectra und Signum an. Beide Aggregate erfüllen bereits jetzt die Euro 4-Abgasnorm und ermöglichen so eine Steuerersparnis von bis zu 514 Euro, hieß es seitens des Unternehmens. Die Preise für den Vectra beginnen bei 20.730 Euro. Für den Signum werden mindestens 22.070 Euro fällig. Der Einstiegspreis für die stärkere 1,9 CDTI Variante im Vectra liegt bei 21.420 Euro, der Signum kostet wenigstens 22.760 Euro. Alle Preisangaben verstehen sich ohne Mehrwertsteuer.

Honda stellt überarbeiteten Roadster S2000 vor: Honda hat den Roadster S2000 hinsichtlich In- und Exterior überarbeitet. In erster Linie handele es sich um Veränderungen am Setup der Aufhängung und der Karosseriestruktur, hieß es seitens des Importeurs

Fiat: Neues bei Seicento und Panda. Der Fiat Seicento ist ab sofort zu deutlich günstigeren Preisen erhältlich. Wie der Importeur jetzt mitteilte, kostet die Basisversion des Kleinwagens mit 1,1 Liter Hubraum und 40 kW (55 PS) nunmehr 6.000 Euro ohne Mehrwertsteuer (vorher 6.550 Euro), der Preis für die identisch motorisierte Active-Version wurde von 7.120 Euro auf 6.690 Euro ohne Mehrwertsteuer reduziert. Zudem enthält die Sicherheitsausstattung des Superkompakten nunmehr ABS ab Werk – laut Hersteller ein weiterer Preisvorteil von 390 Euro.
Auch der Fiat Panda kann ab sofort in allen Versionen serienmäßig mit ABS inklusive EBD aufwarten. Darüber hinaus, so Fiat, gebe es Änderungen bei den Preisen für die Versionen mit dem 51 kW (70
PS) starken 1,3 Liter Multijet-Diesel. Diese werden ab sofort zum Preis von 9.820 Euro ohne Mehrwertsteuer (Fiat Panda Dynamic 1,3 Multijet 16V) und 11.690 Euro ohne Mehrwertsteuer (Fiat Panda Emotion 1,3 Multijet16V) angeboten.

Citroën senkt Preise für Xsara-Baureihe: Die Citroën Xsara-Baureihe ist zum 1. April um 500 Euro günstiger geworden. Der Grund: Im Herbst wird der Nachfolger erwartet. Damit beträgt der Preis für die Coupé-Einstiegsversion mit 1,4-Liter-Benziner (55 kW / 75 PS) 12.065 Euro ohne Mehrwertsteuer. Die gleich motorisierte Limousine und der Kombi (1,6-Liter Benziner mit 80 kW /109 PS) kosten ab 14.172 bzw. 15.896 Euro ohne Mehrwertsteuer.