Der Autovermieter Avis Deutschland konnte im vergangenen Jahr weniger verdienen als zuvor. Das Betriebsergebnis blieb mit 200.000 Euro zwar im Plus, bleibt aber als nahezu verschwindender Betrag deutlich hinter dem Vorjahresergebnis von 4 Mio. Euro zurück. Ebenso reduzierte sich der Gesamtumsatz inkl. Fahrzeugverkäufe von 750 Mio. Euro auf 646 Mio. Euro.

"Die Autovermietung ist direkt abhängig vom konjunkturellen Verlauf und dem Vertrauen der Verbraucher in die Wirtschaft und in die allgemeine Stabilität", so Gerd Hartmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, in einer Mitteilung. "Der Irak-Krieg und die SARS-Krise haben das Geschäft im ersten Halbjahr gedämpft, während es in der zweiten Hälfte wieder spürbar anzog", hieß es weiter. Mit knapp 20.000 Fahrzeugen habe die Flotte noch konstant hoch gehalten werden können.

Dennoch hätte sich Avis gegen den Trend behaupten können, teilte das Unternehmen weiter mit, denn währen der deutsche Mietwagenmarkt um sieben Prozent auf 2 Mrd. Euro schrumpfte, verminderte sich der Avis-Vermietumsatz nur um 1,5 Prozent auf 267 Mio. Euro.