14/04/2004 15:36
Vom 07.04.2004 bis 14.04.2004
BMW steigert Absatz um zehn Prozent: Insgesamt seien in der Gruppe im vergangenen Monat 117 804 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls Royce abgesetzt worden, was einem Zuwachs um 10,1 % entspreche, teilte das Unternehmen mit. Auch im Inland, wo die Nachfrage auf dem Gesamtmarkt zuletzt noch schleppend war, lieferte BMW im März mit 25 498 Einheiten acht Prozent mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahr. Die Nachfrage sowohl von Privatkunden als auch von Geschäftskunden nehme hier deutlich zu, hieß es. Für die ersten drei Monate des Jahres ergebe sich damit ein Absatzplus von 3,2 % auf 269 973 Fahrzeuge. Während die Marke BMW im ersten Quartal den Absatz um 2,9 % steigerte, wuchs der Absatz der Kleinwagenmarke Mini um 4,3 %. An der Prognose für das gesamte Jahr 2004, wonach der Konzern bei allen Marken neue Absatzrekorde erwarte und auch beim Ergebnis von einem Spitzenwert auszugehen sei, hielt das Unternehmen fest.
BMW bringt derzeit so viele neue oder überarbeitete Modelle auf den Markt wie noch nie zuvor. Die im Januar eingeführten Modelle, der kleinere Geländewagen X3 und das Luxus-Coupe der 6-er-Reihe, würden am Markt hervorragend angenommen, teilte das Unternehmen mit. Um die große Nachfrage bedienen zu können, wird die X-3-Produktionskapazität beim Produktionspartner Magna Steyr im österreichischen Graz von 300 auf 400 Fahrzeuge pro Tag erhöht.
Jaguar streckt XJ: Jaguar erweitert seine XJ-Baureihe ab Herbst 2004 um eine Version mit längerem Radstand. Vor allem die Fondpassagiere sollen von dem um 125 mm auf 3159 mm gewachsenen Radstand profitieren. Die Gesamtlänge wächst ebenfalls um 125 mm auf 5215 mm. Dank Aluminium-Leichtbauweise beträgt der Gewichtszuwachs des XJ LWB im Vergleich zu den übrigen XJ-Varianten lediglich 20 Kilo. Neben der verlängerten Karosserie sind ein veränderter Kühlergrill sowie 18-Zoll-Leichtmetallräder weitere äußerliche Unterscheidungsmerkmale. Die Serienausstattung bietet u.a. ABS, Bremsassistent, Traktionskontrolle und dynamische Stabilitätskontrolle. Bei der Motorisierung reicht das Angebot vom 3,5-Liter-V8 mit 190 kW (258 PS) über den 219 kW (298 PS) starken 4,2-Liter-V8 bis hin zum 4,2-Liter-V8 Kompressor mit 291 kW (395 PS) Leistung. Alle drei Triebwerke sind serienmäßig mit einer Sechsgangautomatik gekoppelt, hieß es weiter. Preise gab das Unternehmen bisher nicht bekannt.
Mazda2 wird "Active": Ab sofort ist der Mazda2 mit einem speziellen Ausstattungspaket erhältlich. Das Sondermodell "Active" enthält u.a. mit einer Klimaanlage, elektrisch einstellbaren und beheizbaren Außenspiegeln sowie einem CD-Player versehen. Mazda verspricht einen Kundenvorteil von 1.700 Euro. Zwei Motorvarianten stehen für den Kompaktvan zur Auswahl: ein 1,4-Liter-Benziner mit 59 kW (80 PS) und ein 1,4-Liter-Diesel mit 50 kW (68 PS). Für den Benziner werden mindestens 11.550 Euro, für den Diesel 11.930 Euro fällig. Die Preise verstehen sich ohne Mehrwertsteuer.
Mehr Leistung bei Audi: Voraussichtlich ab Juni gibt es für den Audi A4 eine leistungsstärkere Version des 1,9 TDI-Aggregats mit 85 kW (115 PS) bei einen Drehmoment von 285 Nm statt bislang 74 kW (100 PS) und 250 Nm Drehmoment. Zudem erfüllt der neue Motor bereits die ab 2006 gültige europäische Abgasnorm EU4. Trotz der Leistungssteigerung verspricht Audi mit 5,6 Liter Diesel einen ähnlich niedrigen Verbrauch wie bei der Vorgängerversion. Ab 21.130 Euro ohne Mehrwertsteuer wird der A4 1,9 TDI als Limousine erhältlich sein. Für den Avant werden mindestens 22.500 Euro ohne Mehrwertsteuer fällig, hieß es weiter.
Saab erweitert Modellangebot um 9-7X: Der Saab 9-7X feiert im Rahmen der New York International Autoshow (9. bis 18. April 2004) Weltpremiere. Das Sports Utility Vehicle (SUV) wird ab dem ersten Quartal 2005 zunächst ausschließlich auf dem US-amerikanischen und kanadischen Markt erhältlich sein. Preislich ist der Saab 9-7X zwischen 35.000 und 45.000 US-Dollar angesiedelt. Dafür gibt es einen 4,91 Meter langen SUV mit bis zu 2.268 Litern Ladevolumen und einer maximalen Zugkraft von 2.948 Kilogramm. Neben dem permanenten Allradantrieb gehören u.a. Anhängerkupplung, Passagiererkennungs-System sowie Seiten- und zweistufig auslösende Frontairbags zur Serienausstattung.
Höhenflug der japanischen Importeure am deutschen Neuwagen-Markt hält an: Toyota und Mazda Deutschland verbuchten für die ersten drei Monate jeweils neue Absatzrekorde. Der Toyota-Marktanteil für das erste Quartal sei von 3,3 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 4,3 Prozent gestiegen, hieß es von Toyota Deutschland. Im März wurden den Angaben zufolge 15.200 Fahrzeuge neu zugelassen (plus 17,6 Prozent). Mazda Deutschland brachte von Januar bis März 23.200 Neuzulassungen zustande, was den Angaben zufolge einem Marktanteil von rund drei Prozent entspricht. Der Absatz sei im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2.300 Einheiten gestiegen.
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