Menschen, Marken, Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
17/03/2004 12:37

Vom 10.03.2004 bis 17.03.2004

Maybach-Absatz läßt zu wünschen übrig: DaimlerChrysler nennt als Grund für die Absatzschwäche angeblich unterschätzte exquisite Kundenwünsche. Daß die geplanten 1000 produzierten Fahrzeuge pro Jahr gezwungenermaßen auf 600 reduziert werden, läge daran, daß die Kunden häufig Sonderwünsche äußern wie z.B. Einarbeitung von Familienwappen oder Verwendung von Hölzern aus eigenem Anbau. Auch würden mit 80 Prozent überraschend viele Maybach-Käufer das elektromagnetisch gesteuerte Panorama-Glasdach ordern. Ebenso sei die Nachfrage nach einer Trennwand für die Langversion höher als erwartet. All das ließe die Durchlaufzeiten für die Produktion des Fahrzeugs länger ausfallen, und damit könnten die geplanten Stückzahlen nicht erreicht, sondern nur 702 Maybach produziert werden. Zudem ist die Nachfrage nach der Luxuslimousine auf dem wichtigsten Maybach-Markt USA inzwischen abgekühlt: Seit Jahresbeginn wurden dort nur 19 Fahrzeuge neu zugelassen.

Porsche-Chef erhält "Excellence Leadership"-Preis: Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, Stuttgart, hat erneut die Auszeichnung "Excellence Leadership" erhalten. Seine unternehmerischen Leistungen seien zum fünften Mal in Folge von der Heinz Goldmann Foundation für internationale Kommunikation, Genf, prämiert worden, hieß es in einer Mitteilung.

BMW mit Marken-Award 2004 ausgezeichnet: Die BMW Group erhält den Marken-Award 2004 in der Kategorie "Beste neue Marke". Mit diesem Preis würdigten die Fachzeitschrift "Absatzwirtschaft" und der Deutsche Marketing-Verband (DMV) das Unternehmen "für exzellente Leistungen in der Markenführung" des Roadsters BMW Z4. Mit dem Modell sei nach Ansicht der Juroren BMW in höher gelagerte Kundenschichten vorgedrungen. Unterstützt von den Agenturen Jung von Matt und BBDO Interone wandelte der Hersteller im Einführungsjahr 2003 rund eine Mio. Kontakte in 100.000 Interessenten und am Ende in knapp über 10.000 Käufer um. Damit habe der Z4 in den ersten sechs Monaten nach dem Verkaufsstart 49,5 Prozent des Marktes für Premium-Roadster erobert, hieß es weiter.

Hyundai Deutschland erhöht die Preise: Hyundai Deutschland hat zum 1. März die Preise für Accent, Matrix, Sonata, XG 350 und Santa Fe "moderat" erhöht. Wie der koreanische Importeur jetzt mitteilte, werden die Modelle zwischen 60 Euro beim Accent und 240 Euro bei den Dieselmodellen und der V6-Variante des Santa Fe teurer. Von der Preisanpassung ausgenommen sind die Modellvarianten Matrix 1.6 GLS und Santa Fe 2.4 GLS 2WD.

Discovery Sondermodelle mit Null-Prozent-Finanzierung: Der Financial Service des Automobilherstellers Land Rover bietet für die Sondermodelle Discovery Entertainer, Comfort und Classic eine Null-Prozent-Finanzierung. Basis für das Sondermodell Entertainer, das laut Land Rover ab April bei den Händlern steht, ist der Discovery Td5 in der „S“-Ausführung. Nach Unternehmensangaben beträgt der Preis ohne Mehrwertsteuer für den Discovery Entertainer 33.800 Euro, für das Sondermodell Classic 25.780 Euro und für den Discovery Comfort 30.090 Euro.

Preise für Seat Altea stehen fest: Die Basisversion des neuen Seat Altea in der Ausstattungslinie Reference wird ab 16.890 Euro inkl. Mehrwertsteuer beim Händler stehen. Dies verlautete jetzt inoffiziell aus Seat-Kreisen. Die Diesel-Variante mit 1.9 TDI (77 kW / 105 PS) wird 18.790 Euro kosten. Die teuerste zum Verkaufsstart erhältliche Ausführung ist der Altea 2.0 TDI (103 kW / 140
PS) mit Stylance-Paket, der mit 22.870 Euro zu Buche schlägt. Den Angaben zufolge werden die 6-Stufen-Tiptronic für den Altea 2.0 FSI und das 6-Stufen Direkt-Schaltgetriebe für den 2.0 TDI einheitlich für einen Aufpreis von 1.400 Euro angeboten.