GM warnt europäische Autohersteller   
10/03/2004 00:42

Die japanischen Automobilhersteller werden nach Einschätzung von John Devine, Finanzchef des weltgrößten Automobilherstellers General Motors (GM), mit Hilfe des schwachen Yen in Europa zu einer neuen Attacke blasen.

Nach einem Handelsblatt-Bericht ist Devine der Meinung, daß sich die europäischen Autobauer in ihrer Währungsdiskussion viel zu stark auf das Thema Export und das Kursverhältnis Euro-Dollar konzentrieren. Sie unterschätzten dabei die Gefahren des schwachen Yen für ihr Geschäft in Europa, sagte der Finanzexperte. "Die Japaner werden die Situation nutzen, um auf dem europäischen Automarkt noch aggressiver zu agieren", sagte Devine dem Handelsblatt.

Das Handelsblatt schreibt weiter über die Einschätzung Devines, die Europäer müssten sich darauf einstellen, dass sich an der Yen-Schwäche so schnell nichts ändere: "Die japanische Regierung hält den Kurs seit Jahren mit Interventionen niedrig", kritisierte der GM-Manager. Aktuell machen die japanischen Konzerne vor allem den europäischen Massenherstellern zu schaffen. Doch "auch die Premiumanbieter sollten sich nicht zu sicher fühlen", warnte Devine.

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