Die Meinungen von rund 2500 Vorständen, Geschäftsführern und leitenden Angestellten zur Reputation der größten Unternehmen wurden zum „Imageprofil 2004“ ausgewertet. Ein Ergebnis der Untersuchung ist eine Art von Beständigkeit. Dazu gehört die erneute Bestätigung des Ansehens der Autohersteller. Der schwäbische Sportwagenhersteller Porsche ist ebenfalls zum wiederholten Mal das bei deutschen Führungskräften angesehenste Unternehmen. Auf den Imagesieger Porsche, der 882 von 1000 möglichen Punkten erhielt, folgen BMW auf Rang zwei, Audi als Drittplatzierter und DaimlerChrysler als vierter.

Zu den ersten zehn der untersuchten 171 Unternehmen zählen außerdem Coca-Cola (5), Nokia (6), Miele (7), Sony (8), Aldi (9) und Siemens (10).

Die Automobilbranche hat bei dem Imageranking insgesamt überaus erfreulich abgeschnitten. Porsche, BMW und Audi hielten ihre Plätze gegenüber der letzten Untersuchung, DaimlerChrysler verbesserte sich um einen Platz. Andere Marken wie Opel (118), Peugeot (71), Renault (77), und besonders Toyota (32) konnten ihre Platzierungen zur Untersuchung 2002 verbessern. Volkswagen (11) mußte dagegen hinnehmen, nicht mehr unter den Top 10 zu sein, und auch Ford mußte zwei Rangplätze abgeben und liegt nun auf dem 128. Imageplatz.

Herbe Imageeinbußen mußte die Finanzbranche hinnehmen. Die Allianz konnte von allen Finanzdienstleistern noch auf dem höchsten Rang (51) punkten, hatte aber bei der letzten Erhebung 2002 noch Rang 26 inne. Den stärksten Ansehensschwund verzeichnen der Versicherungskonzern Gerling (Rang 154, vorher Rang 85), die Deutsche Bank (105, vorher 39), die Dresdner Bank (149, vorher 67) und die Hypo Vereinsbank (151, vorher 83). Aber auch die Münchner Rück, die AXA Colonia, Commerzbank, Bayerische Landesbank oder die Hypo Vereinsbank mußten hinnehmen, daß ihr Image sank.

Methode: Wie manager magazin das Ansehen misst

Zum zwölften Mal misst manager magazin das Image der Topkonzerne in Deutschland. Die Analyse, die größte ihrer Art, umfasst 171 führende Unternehmen aus 16 Branchen, darunter alle Dax-Werte.
Die Auswahl berücksichtigt die 100 umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland, alle Dax-Werte sowie führende Firmen und Markenklassiker aus 16 Branchen.

Die Juroren – 2501 repräsentativ ausgewählte Vorstände, Geschäftsführer und leitende Angestellte, die das Meinungsbild in den Chefetagen widerspiegeln - werden jeweils zu rund 40 Firmen befragt. Ihre Aufgabe besteht darin, den Ruf jedes Unternehmens mit einer Note von 0 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) zu bewerten.

Die Imageprofile werden alle zwei Jahre erhoben. Die Voten holten das Emnid-Institut und die BIK-Umfrageforschung ein.

Mehr zur Untersuchung lesen Sie in den Online-Nachrichten des manager magazins unter www.manager-magazin.de/unternehmen/imageprofile/0,2828,282735,00.html.