Fiats Autosparte bleibt Sorgenkind   
02/03/2004 17:09

Für 2003 wies der Konzern einen Nettoverlust von 1,9 Milliarden Euro aus. Damit hat Fiat im vergangenen Jahr seine Verluste weniger verringern können als Branchenexperten erwartet hatten. Allerdings ist die Reduktion des Rekordverlustes von 4,3 Milliarden Euro aus dem Jahr 2002 um mehr als die Hälfte auch bereits als eine Art von Erfolg zu verbuchen. Der Konzern war damals vor allem durch einbrechende Autoabsätze belastet worden und sah sich wegen seiner hohen Schulden zu Geschäftsverkäufen und einem drastischen Sparkurs gezwungen, der nun offensichtlich erste Früchte getragen hat. Im laufenden Jahr will der Konzern beim Betriebsergebnis die Gewinnzone erreichen und im kommenden Jahr dann auch beim Nettoergebnis. Der operative Verlust 2003 belief sich auf 510 Millionen Euro im Konzern. Betrachtet man das operative Ergebnis des Vorjahres von minus 762 Millionen Euro, so kann man auch hier von ersten Verbesserungen sprechen.

Die Autosparte des italienischen Konzerns bleibt dagegen das Sorgenkind. Sie hatte im Schlußquartal ihren operativen Verlust nicht so stark reduzieren können wie von Analysten durchschnittlich vorausgesagt. Hier gingen die Zahlen von 1,3 Mrd. Euro nur auf 979 Mio. Euro herunter. Aber auch hier hat sich Fiat hohe Ziele gesetzt und peilt die Gewinnzone für das Jahr 2006 wieder an.