Die VW-Händler sind weiterhin unzufrieden mit der Preispolitik des Herstellers beim Golf V. „Das Pricing des Golf muss nochmal umstrukturiert werden“, sagte der Sprecher des VW-Händlerverbandes, Dirk Weddingen von Knapp. „Da ist man beim ersten Galopp zu kurz gesprungen. Ich rechne damit, dass man die Preisdifferenzierungen überarbeitet.“

Die Rabattaktion von Volkwagen, die den Golf V seit kurzem mit einer kostenlosen Klimaanlage anbietet und bereits zu gestiegenen Absatzzahlen geführt hat, geht der Händlerschaft nicht weit genug. Da Volksagen seine Preispolitik beim Golf aber derzeit nicht ändern will, greifen die Händler zu eigenen Nachlaßaktionen. So schreibt das Handelsblatt, daß in einigen Autohäusern von VW wird die bislang wenig nachgefragte Basisversion des Golf mit 75 PS mit kostenlosen Zusatzausstattungen für rund 14 900 € angeboten werde, also rund 300 € unterhalb des Listenpreises. Darüber hinaus werden von Händlern auch CD-Radios sowie Sonderlackierungen als kostenlose Dreingabe im Wert von 500 bis 800 € gewährt.

Dazu äußerte sich Volkswagen über einen VW-Sprecher nur, daß die Händler ausschließlich den Spielraum ausnutzten, die ihnen ihre Marge eröffne. Die Preisgebung des Golf werde bestehen bleiben.