Menschen, Marken, Modelle: Streiflichter der letzten Woche   
11/02/2004 15:26

Vom 04.02.2004 bis 10.02.2004

Renault profitiert von Nissan: Dank seiner hoch profitablen Beteiligung am japanischen Autohersteller Nissan hat Renault im vergangenen Jahr seinen Gewinn deutlich gesteigert. Der Überschuss habe um 26,8 Prozent auf 2,48 Mrd. Euro zugenommen, teilte der französische Autokonzern am Dienstag in Paris mit. Dazu habe Nissan mit 1,7 Mrd. Euro beigetragen.

Peugeot Deutschland visiert die Vier vor dem Komma an: Geschäftsführer Olivier Veyrier hält Marktanteil von 4,3 Prozent für machbar

Ingo Saupe, Vertriebsvorstand für die Business Unit Fiat/Lancia, verlässt zum 29. Februar die Fiat Automobil AG. Dies teilte der Importeur heute mit. Saupe gehe auf "eigenen Wunsch", hieß es. Ein Nachfolger wurde nicht genannt.

BMW präsentiert Mini-Cabrio: zum Automobil-Salon in Genf präsentiert BMW eine Cabrio-Variante des Mini. Zu den Preisen teilte BMW auf Nachfrage lediglich mit, dass die offene Variante des Kleinstwagens ca. 25 bis 30 Prozent über den Preisen des Grundmodells liegen würde. Der günstigste Mini One (66 kW/90 PS) kostete ohne Mehrwertsteuer im Dezember 2003 12.586 Euro.

Audi bläst zum Angriff: Der Premium-Hersteller Audi hat ehrgeizige Ziele. Und sieht sich bei der Umsetzung seiner Pläne auf dem richtigen Weg. So konnten die Ingoldstädter "Erzrivale" BMW und dessen 7er-Baureihe mit dem A8 bereits empfindlich treffen. "Wir verkaufen in Europa mehr Achtzylinder-Modelle als BMW", sagte Konzern-Chef Martin Winterkorn in einem Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Jetzt soll auch in den traditionell starken Märkten des bayerischen Konkurrenten – USA und Japan – kräftig aufgeholt werden.

Mazda setzt auf die Schwabengarage: Mazda Motors Deutschland und die Schwabengarage AG als deutschlandweit größter Händler der Marke hegen für 2004 große Pläne. Wie die Unternehmen in einem Pressegespräch jetzt ausführten, sollen in diesem Jahr rund 6.000 der insgesamt 78.500 angepeilten Fahrzeugverkäufe auf die Schwabengarage-Gruppe und ihre 75 angeschlossenen Mazda-Vertriebspartner entfallen.

BMW startet mit Verkaufseinbußen ins Jahr: Nach dem Rekordjahr 2003 ist der BMW-Konzern mit einem deutlichen Absatzminus ins neue Jahr gestartet. Die Zahl der Verkäufe sank im Januar um 7,1 Prozent auf 74.300 Autos. Wegen der Produktionsunterbrechung beim 3er werde es einen Nachholeffekt geben, so der Sprecher. Im Januar ging der 3er-Absatz um fast 29 Prozent auf 29.140 verkaufte Fahrzeuge zurück. Schwach entwickelte sich auch der 7er-Absatz. Vom Flaggschiff wurden 3.100 Stück verkauft, gut 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Den Mini-Absatz hielt BMW im Januar stabil.

Ford Deutschland zeigt sich kämpferisch: Ford Deutschland rechnet mit einer Verringerung des Verlusts für das laufende Jahr. Laut "Financial Times Deutschland" will sich Vorstandsvorsitzender Bernhard Mattes jedoch nicht festlegen, ob 2004 Gewinne erzielt werden können.

Ferrari und Maserati sind zufrieden mit 2003: Edel-Marken hoffen auf weitere Zuwächse / Maserati sucht Händler / Region Stuttgart geht an Kroymanns