Die BMW Financial Services hat im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Die Finanzierungs- und Leasingneuverträge seien 2003 um 4,2 Prozent auf 217.200 Einheiten angewachsen. Der entsprechende Vertragsbestand sei zum Jahresende um 5,1 Prozent auf 521.140 Einheiten gestiegen, teilte die BMW Bank am Dienstag in München mit. Das Geschäftsvolumen in der Kunden- und Händlerfinanzierung sowie beim Leasing belief sich auf über neun Mio. Euro, was einem Plus von 11,7 Prozent entspricht.

Mehr als jedes zweite Neufahrzeug (50,2%), das die BMW Group in Deutschland an Kunden ausliefert, wird zur Zeit über die BMW Financial Services geleast oder finanziert.

Bei der Gewinnung von Neukunden für die BMW Group gewinnt das Geschäftsfeld Direct Banking zunehmend an Bedeutung. So beträgt das Einlagevolumen beträgt 3,9 Mrd. Euro, gut die Hälfte davon ist den Angaben zufolge Online-Tagesgeld, was gegenüber dem Vorjahr insgesamt ein Plus von 782 Mio. Euro oder 25,5 Prozent darstellt und die Erwartungen der BMW Bank somit übertraf. In der Sparte Vermögensmanagement stieg die Zahl der Konten um ein Fünftel auf 426.700. Insgesamt betreute die Bank zum 31.12.2003 rund 700.000 Kunden, was einem Plus von 10,2 Prozent entsprach.

Für 2004 kündigte Frank Stenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW Bank, weiteres Wachstum an. Dabei stünden Kundenbindung und die Gewinnung von Neukunden für die Automobile und Motorräder der BMW Group weiterhin im Mittelpunkt der Aktivitäten. Vor dem Hintergrund der neuen Kfz-GVO und längerer Service-Intervalle würden die Aktivitäten im Bereich Finanzdienstleistungen hinsichtlich Kundenbindung an Bedeutung gewinnen.